Es gab einmal einen Buben, der Jhandiya hieß. In Sommerferien wollte er seine Nani(Oma-mütterlicherseits) besuchen. Aber sie wohnte weit weg und man musste durch einen Wald zu Fuß gehen. Im Wald lebten natürlich wilde Tiere wie zum Beispiel Adler,Löwen,Fuchse usw. Da Jhandiya seine Oma über alles liebte und er so begeistert war sie zu besuchen, wollte er trozt aller Risiken und Gefahren auf jeden Fall in diese Richtung gehen. Jhandiya überzeugte die Mutter und machte sich eines Tages auf den Weg zu seiner Oma.
Als er unterwegs einige Schritte ging,sah er zunächst einen Adler, der sich auf seine Beute freute.
Der Adler rief ihn:‚Du, Jhandiya! wohin gehst du denn so früh? Jhandiya wusste schon,dass er auf dem Weg Vielen begegnen wird. Er war nicht in Panik und beantwortete, dass er zu seiner Oma geht.‘
Der Adler sagte ihm – „Ich habe riesigen Hunger und ich will dich fressen.“
Jhandiya überlegte sich kurz und sagte gleich:„Ich bin doch sehr schwach und dünn. Lass mich zuerst zu meiner Oma gehen und etwas Gesundes essen. Sie hat für mich etwas Gutes und Gesundes gekocht. Ich werde bald gesund und dick, ich komme zurück und dann kannst du mich gerne fressen.‘
Der Adler ließ ihn gehen.
Als Jhandiya sich wieder auf den Weg machte und noch einige Schritte weiterging, begegnete er einem Löwen.
Der Löwe wollte ihn auch fressen und ging ihm hinterher.
Jhandiya sagte ihm selbstbewusst: „Ich weiß schon, was du willst. Aber ich bin doch sehr dünn, krank und vielleicht auch nicht so lecker. Mein ungesunder Körper kann dir nur schaden. Lass bitte mich zuerst zu meiner Oma gehen und dick werden,dann kannst du mich gerne einfach fressen. Ich komme doch auf diesem Weg zurück.‘
Als der Löwe es hörte, war er glücklich und ließ ihn hingehen.
Unterwegs begegnete er weiteren Tieren, aber er hatte allen das Gleiche versprochen. Und so kam Jhandiya bei seiner Oma an. Bei der Oma hatte er viel Spaß, aber wurde trotzdem nicht dick und glücklich.
Als er vor dem Abschied an einem Tag traurig aussah, sagte seine Oma: „Du, Jhandia! Ich machte für dich Laddus, Geklärtebutter, Milch, Jogurt und alles extra. Aber warum isst du nichts? Wovor hast du Angst? Oder habe ich dich nicht gut ernährt?“
Jhandiya erzählte seiner Oma alles.
Seine Oma trotzte ihm: ‚Mach dir darum keine Sorgen!Ich mache dir einen Tamki (Schildzeug) und dann kannst du einfach sicher nach Hause ankommen.‘
Oma hatte für ihn Tamki(einen Schild)machen lassen und hatte etwas zum Essen und Trinken (Choorma und Wasser) auch mitgegeben. Der Tamki war kleines handgemachtes Glasauto und hatte auch drei Räder.
Jhandiya war nur glücklich auf dem Weg nach Hause.Er begegnete sich wider allen Tieren einem nach dem anderen. Jhandiya hatte nun keine Angst und führte Tamki singend.
Der Löwe sagte ihm : ‚Jhandiya, wohin gehst du jetzt? Hast du alles vergessen,was du mir versprochen hast.‘
Jhandiya beantwortete: ‚Wer Jhandiya?Wessen Jhandiya?‘
Er sang nur:
,,Ich bin Jhanda,ich habe Tamki!‘‘
,,Los geht's mein Tamki Tamaktum!!‘‘
‚‚Los geht's mein Tamki Tamaktum!!‘‘
Er war doch sicher im Tamki.
Aber der Adler,der Löwe,der Fuchs und alle Tiere waren hinterher in Hoffnung ihre Beute zu fressen. Der Alder dachte, er gehört mir,weil ich ihn zuerst sah und er mir zuerst versprach. Aber dann wurde eine Entscheidung gefroffen, dass alle aus ihm ihre Portion teilen. Sie versuchten Tamki zu zerbrechen aber nimand konnte ihm schaden. Aber dann versuchte der Adler immer wieder mit seinem Schnabel und konnte den Tamki von einer Seite schaden und brachte Jhandia heraus. Alle wollten ihn teilen.
Jhandia sagte: „Alles klar- ihr bekommt eure Beute, ich gebe auf. Bitte entscheidet euch zuerst,wer welche Portion fressen will. Und ja,ich bekomme auch dann Zeit zum Kacken. Ich habe seit Tagen nicht gekackt.Das kann euch schaden.‘
Alle betrachten es logisch.
Aber er sagte:‚ich kann nicht kacken,bis ihr zuseht. Das Kacken kommt nicht runter. Ich brauche nur 5 Minuten.‘
Ihm wurde die Zeit gegönnt. Er rannte so schnell wie möglich weit weg los und stieg dann an einen Baum herauf. Alle suchten ihn vergeblich in allen Richtungen. Der Adler sah vom Himmel aber auch konnte nicht finden.
Und mit der Kraft der Segnungen seiner Oma und Mutter konnte er nur erst spät Abend sicher nach Hause ankommen. Zuhause erzählte er seiner Mutter alles. Sie war glücklich und stolz auf ihn.
Moral -
Wenn wir nicht einfach aufgeben und ruhig gegen die Probleme kämpfen,schaffen wir es schon.
- Monika Shekhawat, B2